HRK möchte Studiengebühren wieder einführen
Deutschlands Hochschulrektoren fordern eine Rückkehr zu den Studiengebühren
Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), als Vertreterin der deutschen Hochschulen, hat Forderungen nach Studiengebühren gestellt. Wie deren Präsident Horst Hippler der "Süddeutschen Zeitung" sagte, seien die deutschen staatlichen Hochschulen "völlig unzureichend ausgestattet".
Er ergänzte seine Aussage: "Studienbeiträge können sinnvoll die staatliche Finanzierung ergänzen."
Die Studiengebühren in Deutschland wurden 2007 in sieben Bundesländern eingeührt - in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Saarland. Sie betrugen meist 500 pro Semester,
Nach darauf folgenden Studentenprotesten sind sie mittlerweile abgeschafft, das Erststudium in Deutschland ist gebührenfrei, bis auf die Verwaltungsgebühr. Allerdings stehen die staatlichen Hochschulen unter einem extremen Spardruck.
Im Vergleich dazu können private Hochschulen mit den Studiengebühren für eine bessere Ausstattung sorgen sowie in die Qualität in der Lehre investieren.
Werden sich die staatlichen Hochschulen ebenfalls zu diesem Modell entwickeln?